Am 29. April 2019 ist der Namenspatron unserer Schule, Dieter Forte, gestorben. Nun ist ein Lesebuch in Gedenken an ihn erschienen. Es heißt: „Ich schwimme gegen den Strom – In der Erinnerung an Dieter Forte“. Um dieses Buch vorzustellen und weil unsere Schule auch daran beteiligt ist, sind Jens Prüss und Dr. Olaf Cless an unsere Schule gekommen, um aus diesem Buch und aus Werken Fortes vorzulesen sowie von ihren persönlichen Erfahrungen und Begegnungen mit Dieter Forte zu berichten.
Die Lesung begann mit einer Begrüßung der Leser und des Herausgebers, der auch im Publikum war, durch unseren Schulleiter Herrn Weitz. Danach stellten sich die Leser vor und erzählten auch, wie sie Herrn Forte kennen gelernt haben. Die Lesung wurde im Weiteren von drei Fragen geleitet, die ich hier aufliste und gemäß den Ergebnissen der Lesung beantworten werde.
Im Interview ergaben sich die folgenden Fragen und Antworten:
Die Lektoren sind Dr. Olaf Cless und Jens Prüss.
Dr. Olaf Cless kennt Fortes Werke seit seinem ersten Roman „Das Muster“. Als Journalist und Literaturfreund hat er auch über diesen berichtet. Er hatte Briefkontakt mit Herrn Forte und hat in einige Male in Basel besucht.
Jens Prüss kennt Dieter Fortes Werke als Literaturexperte, er war mitverantwortlich für die Uraufführung der vergessenen Auftragsarbeit „Das endlose Leben“ von Forte. Auch er hatte sowohl Brief- als auch persönlichen Kontakt zu Dieter Forte.
Beide sind Mitautoren des Buches.
Der Titel ist ein Zitat Fortes aus einem Interview: „Ich schwimme gegen den Strom“ („Alles Vorherige war nur ein Umweg“ von Dieter Forte und Volker Hage). Dieses war darauf bezogen, dass laut Forte die Gesellschaft zum Vergessen neige und er schreibe, damit die Erinnerung immer bleibe. Der Untertitel „In der Erinnerung an Dieter Forte“ ist außerdem eine Referenz auf den Titel eines Romans von ihm („In der Erinnerung“ 1998).
Anhand verschiedener Auszüge aus seinen Werken, Interviews und Gesprächen mit ihm haben die Lektoren dem Publikum die Person Dieter Forte vorgestellt.
Sie charakterisieren Forte als Außenstehenden und Beobachter. Er liebte Bücher und Geschichten, sei humorvoll und freundlich gewesen und hat sein Lungenleiden heruntergespielt. Diese Eigenschaften unseres Namenspatrons wurden anhand unterschiedlichster Anekdoten und Zitate deutlich.
Ganz allgemein hat die Veranstaltung auf alle Teilnehmende, mit denen ich gesprochen habe, einen tiefen Eindruck gemacht und uns sowohl Dieter Forte als Person, als auch seine Werke nähergebracht. Eine Rezension des vorgestellten Buchs „Ich schwimme gegen den Strom – In der Erinnerung an Dieter Forte“ folgt in Kürze auf Forteexpress.de.
Die Dieter-Forte-Gesamtschule bedankt sich sehr herzlich bei Dr. Olaf Cless und Jens Prüss.
Yannick Lendzian (Q1)
Fotos: Nico Abel (8a)