Parallel zur Bundestagswahl haben Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler der Oberstufe an der DFG wieder eine Juniorwahl durchgeführt und „den Bundestag gewählt“.
„Im Unterricht haben wir uns mit dem Ablauf der Wahl, der Bedeutung von Erst- und Zweitstimme, der Entstehung von Gesetzen und den verschiedenen demokratischen Parteien auseinandergesetzt.“, so Lehrerin Mareike Lagemann. „Dann ging es am 18. Februar für alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufe ins Wahllokal.“
Wahlberechtigt waren auch Minderjährige ohne deutschen Pass, da alle den Wahlprozess einmal durchlaufen sollten. Einzige Bedingung war, dass man sich ausweisen konnte. Abgesehen davon lief alles genauso ab wie bei der echten Wahl. „Die Juniorwahl trägt zu einer höheren Wahlbeteiligung bei und ist somit ein wichtiger Beitrag zur Demokratie. Wir freuen uns, dass wir sie wieder durchführen konnten.“, so Lehrer Jonas Tepferd.
Spannend sind natürlich die Ergebnisse: von 253 Wahlberechtigten haben 172 ihre Stimme abgegeben. Hätte die Oberstufe den Bundestag gewählt, wäre Heidi Reichinnek wohl Bundeskanzlerin geworden und „Die Linke“ wäre mit 405 Sitzen im Bundestag vertreten. In der Opposition wären die SPD (134 Sitze), BSW (43 Sitze) und CDU (48 Sitze).