Vom 6. bis 9. Juni fand in der EU die zehnte Direktwahl zum Europäischen Parlament statt. Parallel dazu hatten auch an unserer Schule alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis Q1 die Möglichkeit, ihre Stimmen abzugeben. Am 4. und 5. Juni haben in der Mensa insgesamt 436 Jugendliche an der deutschlandweit an Schulen durchgeführten Juniorwahl teilgenommen.
Wie bei der echten Wahl durfte nur mit aktuellem Lichtbildausweis im Wahllokal gewählt werden. Zunächst schauten die WahlhelferInnen aus den SoWi-Kursen von Frau Maudj und Herrn Tepferd, ob die SchülerInnen im Wählerverzeichnis standen, erst dann bekamen sie ihren Wahlzettel und durften in einer von zwei Wahlkabinen wählen. Abschließend wurden die gefalteten Wahlzettel unter Beobachtung des Wahlvorstands in die Urne geworfen.
Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Mehrere ErstwählerInnen berichteten, dass sie erleichtert seien, diese Generalprobe für die Europawahl mitgemacht zu haben, da sie sich so im echten Wahllokal sicherer fühlten.
Knappe Wahlsiegerin ist bei unserer Juniorwahl mit 15,6 % die SPD geworden. Im Vergleich zur echten Wahl hat die CDU bei der Schülerschaft schlecht abgeschnitten, ist aber dennoch zweitstärkste Kraft.
Viele Stimmen erhielten an unserer Schule das Bündnis Sahra Wagenknecht, MERA25 und die DAVA.
Die AfD erhielt an unserer Schule fast 10 % der abgegebenen Stimmen. Im Vergleich zur deutschlandweiten Juniorwahl (14,5 %) und auch zur echten Europawahl (15,9 %) liegen wir damit in einem niedrigeren Bereich.
Linke und FDP schneiden an der DFG besser ab als deutschlandweit.
Lediglich die Grünen sind mit 3,7 % der Stimmen der Verlierer der Wahl der DFG-Schülerschaft.